Eindrucksvolles Ergebnis einer Spendenaktion: 40 rundum überholte Gebrauchträder übergaben am 16. Juni Matthias Buckesfeld, technischer Beigeordneter der Stadt Lünen, Rainer Evelt von den Wirtschaftsbetrieben Lünen und die Vertreter der Radstationen in Lünen an Flüchtlinge, um ihnen bei der Alltagsmobilität zu helfen.
Matthias Buckesfeld wies darauf hin: Die Fahrrad-Aktion soll ein wichtiges Problem lösen, dass Flüchtlinge bisher an der Integration hindert. Als neue Bürger haben diese keinen Anspruch auf Sozialleistungen wie bspw. Tickets für den öffentlichen Nahverkehr und seien damit nicht mobil. "Wer aus den Krisengebieten dieser Welt in
unsere Stadt geflohen, sollte neben einer menschenwürdigen Unterbringung die Chance bekommen, das neue Umfeld zu erkunden. So schaffen wir ganz
nebenbei auch Möglichkeiten zur Begegnung und fördern Integration, Akzeptanz und Verständnis.“ Im März hatte die Stadt Lünen die Lüner gebeten, gebrauchte Räder für die Aktion zu spenden, die Wirtschaftsbetriebe holten diese auch ab. Die Resonanz war groß.
Die Räder wurden in den Lüner Radstationen der DasDies Service gGmbH, einer Tochter der AWO, rundum verkehrssicher gemacht, erklärt Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies. "Wir tragen gerne unseren Teil zu dieser besonderen Unterstützung der Flüchtlinge bei", betont Wilfried Bartmann, Unterbezirksvorsitzender der AWO. Stefan Rose, Betriebsleiter der Radstationen, wies darauf hin: Spendenräder können weiter in den Radstationen am Lüner Hauptbahnhof und Lünen-City und auch in den Stationen in Bönen, Kamen, Schwerte und Unna abgegeben werden. Die Die Aktion soll im Herbst nocheinmal wiederholt werden.